Sperling

Sperling ist eine Post Hardcore Band aus dem Hunsrück, die bereits seit 2013 existiert, damals allerdings noch unter anderem Namen. Bereits mit ihrer ersten EP Pssst konnte die Band 2015 den Schülerband-Wettbewerb “Planet Rock” vom WDR und Anfang 2016 den SPH Bandcontest gewinnen. Im Jahr 2017 folgte dann die zweite EP Stille Post und sie wurden in das Förderprogramm des Popcamps aufgenommen. Anfang 2020 gaben sie schließlich ihre Umbenennung in ihren aktuellen Namen Sperling bekannt. Im Januar 2021 veröffentlichen sie schließlich nach einiger Verzögerung ihr Debütalbum Zweifel, was auch die erste Veröffentlichung unter dem neuen Namen Sperling war. Ihr Debütalbum erntete viele begeisterte Presseberichte. Außerdem wurden sie vom WDR Rockpalast bereits neun Monate nach der Veröffentlichung der ersten Single Auskopplung zu einer einstündigen TV-Session eingeladen. Nach dem Debütalbum folgten drei alleinstehende Lieder, bis sie im September 2023 dann die erste Single ihres neuen Albums veröffentlichten, welches mit der zweiten Single „Die kleine Angst“ offiziell angekündigt wurde. Ende Februar 2024 war es dann soweit und ihr zweites Album „Menschen wie mir verzeiht man der Welt oder Hasst sie“, das Features von Joel Quartuccio (Being as an Ocean) und Mario Radetzky (Blackout Problems) enthält.

In ihren Texten erzählen Sperling vom Alleinsein, Depressionen und dem Umgang mit Ängsten und Zweifeln. Doch auch die Zuversicht und der Wille sowie die Hoffnung in all dem etwas Gutes zu sehen, stehen zwischen den Zeilen geschrieben.

Musikalisch sehen sich Sperling zwischen Post-Hardcore und Indie angesiedelt. Von der Fachpresse werden Vergleiche zu Bands wie Heisskalt, Casper, Fjørt und La Dispute gezogen und der Stil von Sperling als eine Mischung aus diesen Bands dargestellt. Die Songs von Sperling gehen dabei in eine Wärme und Breite, die maßgeblich durch sphärische, breite Reverb-Schlachten und die hölzerne Wärme des elektronisch verstärkten Cellos geprägt sind. Gitarre und Cello wechseln sich ab in tragenden Melodien, harten Soundwänden und schwebenden, bittersüßen Melodien. Sie spielen miteinander oder kämpfen gegeneinander an. Die so aufeinanderprallenden brachialen Stimmungskontraste spiegeln das Auf und Ab einer zweifelnden Seele und die Unentschiedenheit und Wankelmütigkeit eines Zweifels, der sich in die Gedanken einbohrt.